Bemerkungen zu meiner Therapie
Wenn man von außen einen Blick auf die menschliche Natur und die Gegebenheiten des Menschseins wirft, so wird man sich der grundsätzlichen Bemühungen der Menschen bewusst, ein gutes Leben führen zu wollen. So verschiedenartig auch versucht wird, einen Weg ins Glück zu finden, es scheint sehr oft nicht zu gelingen. Die meisten Menschen geben unterwegs auf und sind schon zufrieden, wenn es so einigermaßen läuft. Niemand weiß so richtig wie es geht. Zum Schluss arrangiere ich mich und komme zu der Überzeugung, dass Glück ist etwas für die anderen ist, ich bin schon zufrieden, wenn ich einigermaßen gesund bin und genügend Geld habe, um meine Bedürfnisse und Wünsche zu befriedigen. Damit ist das Thema abgehackt und ich lebe so vor mich hin, in der Hoffnung, dass es eines Tages doch noch besser werden wird.
Die Psychotherapie findet, je nach Ausrichtung, hinlänglich Gründe, warum wir kein gutes Leben führen können und bezeichnet unser Fehlverhalten als Neurosen oder in der schlimmeren Form als Psychosen.
Da aus tiefenpsychologischer Sicht, die ich vertrete, unsere Kindheit verantwortlich ist für unsere psychischen Störungen, ist es notwendig erst damit aufzuräumen. Und natürlich sind gewöhnlich die Eltern der wichtigste Faktor unserer Prägungen. Also ist es wichtig, erst damit ins Reine zu kommen.
Ich habe eine einfache Methode entwickelt, die es ermöglicht, in ganz kurzer Zeit (sehr oft genügen schon 20-30 Minuten) in die bedingungslose Liebe zu den Eltern zukommen, unabhängig davon, was sie mir angetan haben. Nach dieser Methode, braucht man nicht mehr endlos in der Vergangenheit wühlen, ein relativ kurzer Besuch genügt. Das kann der Verstand nicht glauben und die Schulpsychotherapie auch nicht. Voraussetzung ist, dass Sie genau den Schritten folgen, die ich vorgebe.
Bedingungslos heißt, meine Liebe zu ihnen ist unabhängig von ihrem negativen Verhalten mir gegenüber. Und das funktioniert, egal ob die Eltern noch leben oder schon gestorben sind. Zusätzlich kann ich jetzt meinen Hunger nach dem Geliebt-werden selbst stillen, d.h. ich bin unabhängig von dem Verhalten der Eltern. Außerdem erwarte ich nicht mehr, dass sie sich ändern, mit anderen Worten, ich bin frei. All das findet der Verstand nicht machbar, weil er über seine eigenen Grenzen nicht hinauszugehen vermag. Doch Fakt ist, dass ich das schon über 100mal erlebt habe.
Damit habe ich eine wichtige Bedingung für das Erreichen eines dauerhaften Glücks geschaffen, nämlich die Heilung meiner schwierigen Elternbeziehung. Es gilt die systemische Einsicht, dass kein dauerhaftes Glück möglich ist, wenn die Elternbeziehungen nicht bereinigt sind.
Ein weiterer wichtiger Schritt ins Glück besteht im richtigen Fühlen. Dazu weiter unten gleich mehr.
Jetzt gibt es eine Gegebenheit, genauer einen Widersacher in uns, der meist dafür verantwortlich ist, dass ich mich schlecht fühle und leide und dieser Umstand wird meiner Meinung nach in der herkömmlichen Psychotherapie zu wenig berücksichtigt. Es ist der Verstand. Die Weisen (Erleuchteten) aller Zeiten sagen uns das immer wieder, doch hat diese Erkenntnis noch keinen Einzug in der Schultherapie gefunden. Und dennoch ist das Verständnis der Funktionsweise des Verstandes wichtig, um unsere psychische Situation besser zu verstehen. Die Automatismen des Verstandes sind die Wurzel unserer psychischen Probleme. Der Verstand bewirkte den Fall aus der Einheit.
Eine weitere Einsicht der Weisen ist, dass es vergeblich ist, gegen den Verstand zu kämpfen. Man kann ihm nur indirekt beikommen. Viele versuchen es über Meditation, doch die wenigsten haben damit Erfolg. Vermutlich auch deshalb, weil man mittlere bis schwere psychische Probleme nicht durch Meditation lösen kann, wie viele glauben, sondern es bedarf dazu einer richtigen Therapie.
Ich kann Ihnen mit meiner „3 Punkte-Methode“ eine einfache Handreichung geben, mit Hilfe derer Sie aus dem meist negativen Wirken des Verstandes und damit aus dem Problem aussteigen können und wieder in den Moment kommen, in dem sich das Leben nur abspielt. Zukunft als Wirklichkeit hat es noch nie gegeben.
Als sehr hilfreich erwies es sich, den Blickwinkel zu ändern. Besonders dann, wenn die Wirkbedingungen nicht geändert werden können. Das klingt so einfach und macht dennoch den Unterschied von Tag und Nacht aus.
Das wirksamste Mittel ist meiner Ansicht nach der Ebenenwechsel. Lesen Sie dazu mehr unter „Spirituelle Psychotherapie“.
Neben dem richtigen Umgang mit dem Verstand lernen Sie bei mir auch noch den richtigen Umgang mit den Gefühlen. Dies ist deswegen wichtig, weil wir auf alles gefühlsmäßig reagieren, ob wir es wahrnehmen oder nicht. Und besonders der Umgang mit den sog. negativen Gefühlen ist es, den wir gewöhnlich nicht beherrschen. Deswegen meiden wir sie, lehnen sie ab, verdrängen sie, alles Methoden, die auf Dauer nicht nur nichts bewirken, sondern die Dinge noch schlimmer werden lassen. Ich kann Ihnen die Furcht vor den sog. unangenehmen negativen Gefühlen nehmen, in dem ich Ihnen zeige, wie richtiges Fühlen geht, was kaum einer weiß. (Ich muss „Focusing“, von Gendlin kreiert, von dieser Aussage ausnehmen.) Sie werden dadurch ihre Angst vor diesen verdrängten Gefühlen verlieren und erfahren, wie sie sich buchstäblich in Wohlgefallen und Wohlbefinden auflösen.
Grundsätzlich erhalten Sie von mir hervorragende Werkzeuge, die es Ihnen ermöglichen, vielen Schwierigkeiten beizukommen, ein gutes Leben zu führen und von mir schnell unabhängig werden. Das wichtigste ist bei mir das Üben, ohne geht gar nichts. Das beste Werkzeug nützt nichts, wenn ich es nicht benütze. Sie bestimmen durch die Häufigkeit des Übens das Maß des Fortschritts und werden von mir sehr schnell unabhängig. Das ist auch mein Ziel.